Leonhart Fuchs (1542)
Flachvitrine 1
Leonhart Fuchs
De Historia stirpium Commentarii Insignes ...
Basel: Officina Isingriniana, 1542.
Signatur: Botan.34
Volldigitalisat des Exemplars der SB Bamberg
Provenienz: Heinrich Graf von Brühl (1700–1763), dessen Bibliothek 1768 für die Kurfürstliche Bibliothek zu Dresden angekauft wurde
Leonhart Fuchs
De Historia stirpium Commentarii Insignes ...
Basel: Officina Isingriniana, 1542.
unkoloriertes Exemplar
Signatur: 47.2.17
Volldigitalisat des Exemplars der UB Basel
Provenienz: Das Supralibros (= Bucheignerzeichen auf dem vorderen Einbanddeckel) des sächsischen Kurfürsten August und das eingeprägte Bindejahr 1556 belegen, dass der Band zum Gründungsbestand der damaligen Kurfürstlichen Bibliothek gehörte. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um das Exemplar, das im ersten Bibliothekskatalog aus dem Jahr 1574 unter den Kräuter- und Arzneibüchern verzeichnet ist. Einem Eigentumsstempel zufolge wurde der Band dem 1748 gegründeten Collegium medico-chirurgicum in Dresden übergeben. 1973 erhielt die Sächsische Landesbibliothek das Exemplar als Geschenk aus der Hochschule für Verkehrswesen. Die Zwischenstationen sind heute nicht mehr nachweisbar.
Der Mediziner Fuchs (1501–1566) lehrte von 1535 bis zum seinem Tode als Professor an der Tübinger Universität. Während die meisten seiner über 40 Bücher vergessen sind, erlangte seine Publikation »De Historia stirpium commentarii« weite Verbreitung und gehört bis heute zu den Klassikern der botanischen Literatur. Der Band enthält 511 handkolorierte Holzschnitte, die »unter Fuchs’ Aufsicht von H. Füllmaurer und A. Meyer gezeichnet und von V. R. Speckle in Holz geschnitten« wurden (Mägdefrau). Das südamerikanische Nachtkerzengewächs Fuchsia verdankt seinen Namen Leonhart Fuchs.
The physician Fuchs (1501-1566) taught as professor at the University of Tübingen from 1535 until his death. While most of his more than 40 books have been forgotten, his publication "De Historia stirpium commentarii" gained wide distribution and is still one of the classics of botanical literature today. The volume contains 511 hand-coloured woodcuts, which were "drawn under Fuchs' supervision by H. Füllmaurer and A. Meyer and cut in wood by V. R. Speckle" (Mägdefrau). The South American evening primrose plant Fuchsia owes its name to Leonhart Fuchs.