Ulla Anderson (geb. 1940, Gera)
Tatra
1984, Holzschnitt
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Abend am Wasser
1985, Lithografie
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Schattige Straße
1989, Lithografie
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Auch eine Sammlung von Gemälden und einigen weiteren Kunstwerken befindet sich im Besitz der SLUB Dresden. Da das Sammeln von Kunst nicht zu den vorrangigen Aufgaben gehört, ist der Bestand zwar überschaubar, aber dennoch sehenswert.
Die Kunstwerke wurden teils zur Ausstattung der Räume und teils aus repräsentativen Gründen erworben. Viele von ihnen sind deshalb Porträts wichtiger Bibliothekare und vor allem Leiter der Kurfürstlichen, später Königlichen Bibliothek aus zwei Jahrhunderten. Die Sammlung stellt damit zugleich eine Art „Ahnengalerie“ dar. Die Gemälde sind zwar von unterschiedlicher künstlerischer Qualität, aber dennoch ein Zeugnis für das Selbstverständnis und die Außenwahrnehmung der Bibliothek.
Soweit es sich heute noch nachweisen lässt, kamen die Bilder in der Regel als Schenkung, Tausch oder Auftragswerk in die SLUB. In früheren Zeiten stellte man sie repräsentativ in öffentlich zugänglichen Bereichen aus. Heute werden sie im Magazin verwahrt und stehen für eigene Ausstellungen oder als Leihgaben zur Verfügung.
Öffentlich zugänglich sind das Bild Aufgelöste Kartei von Eberhard Göschel, das unsere Gäste seit der Eröffnung des Neubaus am Zelleschen Weg im Foyer begrüßt, sowie einige Skulpturen literarischer Persönlichkeiten, darunter die Büste von Johann Wolfgang von Goethe, die heute vor dem Klemperer-Saal zu finden ist.
Tatra
1984, Holzschnitt
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Abend am Wasser
1985, Lithografie
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Schattige Straße
1989, Lithografie
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Porträt Ludwig Tieck
1836, Marmor, 79 cm (Höhe), signiert am linken Schulterabschnitt: A LUDWIG TIECK P.J. DAVID, D'ANGERS 1836
Im Oktober 1836 ins Japanische Palais, Aufstellung im Saal der deutschen und französischen Geschichte
Inv.-Nr. 2019 0 003390
Porträt Carl Gustav Carus
1836, Marmor, 78 cm (Höhe), signiert am Büstenfuß der Vorderseite: A SON AMI CARUS/ P:J: DAVID: D'angers/ 1836
Vermächtnis von Carl Gustav Carus, 1869 Aufstellung im Saal der deutschen und französischen Geschichte
Inv-Nr. 2019 0 003396
Porträt Johann Wolfgang von Goethe
1843, Marmor, ca. 90 cm (Höhe), signiert links am Sockel: GOETHE David d‘Angers 1828
Geschenk des Künstlers, 1843 Aufstellung im Saal der deutschen und französischen Geschichte
Inv.-Nr. 2019 0 003388
Pierre Jean David d´Angers schuf 1831 eine Kolossalbüste Goethes für die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, nach der diese Replik angefertigt wurde. Die Skulptur steht heute im Foyer vor dem Klemperer-Saal.
Porträt Friedrich Adolf Ebert
Mitte 20. Jhd., Kohle auf Papier, 48 x 36 cm
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Friedrich Adolf Ebert (1791, Taucha – 1834, Dresden) war ab 1825 in Dresden als Bibliothekar tätig. Er gilt als einer der Begründer der Bibliothekswissenschaft. Gerhard Augst schuf die Zeichnung wohl als Kopie eines früheren Werks.
Bergige Landschaft
Öl auf Leinwand, 75 x 75 cm
1957 der Deutschen Fotothek übereignet
Ohne Inv.-Nr.
Porträt Theodor Blumer
Kunststein, 28 cm (Höhe), 20 x 20 x 10 cm (Sockel), signiert am Hals hinten links: H BUSCHKÖTTER
Erworben 2001 von Hildegard Blumer-Ostkamp, zum Nachlass Theodor Blumer, Mscr.Dresd.App.2509, Mscr.App.Blumer
Porträt Martin Bollert
1942, Öl auf Leinwand, 113 x 95,5 cm, signiert oben re.: E.R. Dietze. 1942
Inv.-Nr. 2018 0 006106
Manfred Bollert (1876, Frankfurt/Oder – 1968, Bonn) studierte Germanistik, Theologie und Philosophie in Essen und Bonn. 1920 übernahm er die Leitung der Sächsischen Landesbibliothek. 1937 wurde er auf wachsenden politischen Druck in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Bollert wandelte die Sächsische Landesbibliothek zu einer modernen wissenschaftlichen Bibliothek. Er führte die Fachkataloge ein, die eine nutzerorientierte Ausleihe ermöglichten, und legte auch durch Schulungen, Führungen und Veranstaltungen den Fokus auf die Nutzenden, die mit dem Bestand arbeiten sollten. Über die Herkunft des Gemäldes des Gotthard-Kühl-Schülers Ernst Richard Dietze ist bisher nichts bekannt.
Landschaft mit Eisenbahnbrücke
Öl auf Leinwand, 42 x 51 cm
Aus dem Nachlass Oscar Döll, Mscr. Dresd. App. 2631, ohne Inv.-Nr.
Aufgelöste Kartei
1994, Öl, 215 x 365 m
2003 als Geschenk von Doris und Klaus F.K. Schmidt
Inv. Nr. 2019 0 00334
Eberhard Göschels Gemälde hängt seit der Eröffnung des Neubaus der SLUB 2003 im Foyer der Bibliothek.
Porträt Elisa von der Recke
1784, Öl auf Leinwand, 46,5 x 36,5 cm (oval)
Vermutlich 1853 der Königlichen öffentlichen Bibliothek übereignet von Karl Constantin Falkenstein
Inv.-Nr. 2019 0 003337, alte Inv.-Nr. B.XV.14
Elisa von der Recke (1754, Schönberg – 1833, Dresden) war Dichterin und Schriftstellerin. Sie war mit Anton Graff persönlich bekannt und unterhielt auch zu zahlreichen anderen Künstlern, Literaten und Philosophen Kontakte. Seit 1798 lebte Elisa von der Recke in Dresden, wo sie neben Graff auch mit der Familie Körner befreundet war.
Porträt Johann Christoph Adelung
Zwischen 1787 und 1799 (?), Öl auf Leinwand, 76 x 58 cm, signiert auf der Rückseite: „Adelung“ Anton Graff. Pinx 17
1878 erworben
Inv.-Nr. 2019 0 003336, alte Inv.-Nr. 130,19, B.VI.25.5
Johann Christoph Adelung (1732, Spantekow – 1806, Dresden) wurde 1787 zum Oberbibliothekar der Kurfürstlichen Bibliothek in Dresden berufen. Sein Grammatischkritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart brachte ihm zuvor bereits Anerkennung als Sprachwissenschaftler ein. Unter Adelungs Leitung wurde ab 1796 ein alphabetischer Katalog angelegt, um den Bibliotheksbestand zu erschließen.
Winter am Fluss
1978, Radierung, Aquatinta, 22,6 x 30 cm, signiert: Herta Günther 1978
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Büchersaal im Japanischen Palais
1914, Öl auf Leinwand, 82 x 70,5 cm, signiert unten re.: Walter Hahn 1914
1943 Geschenk von Maria Hahn, Mutter des Künstlers
Inv.-Nr. 2019 0 003341, alte Inv.-Nr. 130,4
Foyer im Japanischen Palais
1914, Öl auf Leinwand, 80 x 71 cm, signiert oben li.: Walter Hahn 1914
1943 Geschenk von Maria Hahn, Mutter des Künstlers
Inv.-Nr. 2019 0 003342
Handschriftenzimmer im Japanischen Palais
1914, Kreide, Gouache auf Hartfaser, 76 x 59,5 cm, signiert oben li.: Walter Hahn 1914
1943 Geschenk von Maria Hahn, Mutter des Künstlers
Inv.-Nr. 2019 0 003339
Katalogsaal im Japanischen Palais
1914, Kreide, Gouache auf Hartfaser, 77,5 x 60,5 cm, signiert oben li.: Walter Hahn 1914
1943 Geschenk von Maria Hahn, Mutter des Künstlers
Inv.-Nr. 2019 0 003340
Walter Hahn (1885, Meißen – 1942, Dresden) malte 1914 insgesamt fünf Gemälde mit Ansichten der Bibliotheksräume im Japanischen Palais, zu jener Zeit Sitz der Sächsischen Landesbibliothek. Sie wurden für die in Leipzig stattfindende Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik geschaffen. 1943 gelangten sie als Schenkung durch die Mutter des Künstlers in den Bestand der Bibliothek. Sie sind die ältesten bekannten Abbildungen der 1945 durch die Bombardierung Dresdens zerstörten Bibliotheksräume.
Porträt Karl Christian Friedrich Krause
1875, Gips, 52 x 45 cm, bezeichnet rückseitig: S. Hähnel fecit 1875
Mitte der 1980er-Jahre erhalten von Dr. Karl Ludwig Hoch, Pfarrer an der ev.-Luth. Kirche in Dresden-Plauen
Porträt Erhard Kästner
Graphitstift auf Papier, 60 x 43,5 cm, signiert unten re.: Hassebrauk
Geschenk von Frau Hassebrauk anlässlich des 425. Bibliotheksjubiläum
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Szenen aus "Der Zauberfisch", Nr. 1 bis 9
Um 1980, Pastell auf getöntem Papier, je ca. 41 x 50 cm, alle signiert
1981 Ankauf von der Künstlerin
Zu Nachlass der Musikabteilung 219/228
Die neun Blätter zeigen Bühnenbildentwürfe von Hanna Hausmann-Kohlmann zur Oper Der Zauberfisch von Fidelio F. Finke.
Schloss Moritzburg
1984, Öl auf Karton (Papier?), 15,5 x 21 cm, signiert unten re.: O. Herdes 84
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Porträt Hans Hofmann
1933, Öl auf Leinwand, 100 x 75,5 cm, signiert und datiert auf der Rückseite des Keilrahmens
Inv.-Nr. 2019 0 003343, alte Inv.-Nr. 228
Hans Hofmann (1890, Möckern – 1979, Dresden) studierte zunächst Geschichte und Philosophie in München, bevor er 1920 in den bibliothekarischen Dienst an die Sächsische Landesbibliothek ging. 1921 wurde er Bibliotheksrat und dort zum Lehrer für Bibliographie im Rahmen der Bibliothekar-Ausbildungskurse Dresden. Während des Zweiten Weltkriegs an der Staatsbibliothek Krakau eingesetzt, kehrte Hofmann 1944 an die Landesbibliothek zurück, wurde aber 1945 aufgrund seiner NSDAP-Mitgliedschaft aus dem Bibliotheksdienst entlassen. Unter Martin Bollert war Hofmann an der Umgestaltung der Landesbibliothek hin zu einer nutzerorientierten wissenschaftlichen Bibliothek beteiligt.
Heiliger Sebastian
1976, Bronze, 110 cm (Höhe)
1990 Übernahme vom Künstler
Inv.-Nr. 11130
Porträt Ilse Schunke
1971, Monotypie, 41 x 34 cm, signiert unten li.: h 71
Inv.-Nr. 2019 0 003494
Ilse Schunke (1892, Dresden – 1979, Dresden) begann nach ihrem Studium 1921 als wissenschaftliche Volontärin an der Sächsischen Landesbibliothek Dresden. 1923 wurde sie wissenschaftliche Hilfsarbeiterin und zeichnete für Ausstellungen, Vorträge und Führungen zur Buchgeschichte verantwortlich. Ende der 1920-Jahre ging sie für einige Jahre nach Bremen, um 1937 nach Dresden zurückzukehren. 1945 war sie an der Bergung der Bestände aus dem zerstörten Japanischen Palais beteiligt. In der Folge widmete sie sich forschend dem Thema der Einbandkunde und entwickelte sich in diesem Fachgebiet zu einer ausgewiesenen und gefragten Expertin.
Seeräuber
2002, Holzschnitt, 68 x 46 cm
Geschenk von Renate Glück
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Seraphim
2002, Holzschnitt, 60 x 42 cm;
Geschenk von Renate Glück
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Porträt August Wilhelm Schlegel
Um 1830, Öl auf Leinwand, 67,5 x 58,5 cm
1880 Geschenk als Ergänzung zum Nachlass August Wilhelm Schlegel, ohne Inv.-Nr.
Porträt Bernhard von Lindenau
1837, Marmor, 68 cm (Höhe), signiert auf der Rückseite: HOPFMANN 1837
Vermutlich eine Auftragsarbeit für die Königlich Öffentliche Bibliothek Dresden, 1846 im Saal der deutschen und französischen Geschichte aufgestellt
Inv.-Nr. 2021 0 001712
Porträt Richard Engländer
Öl auf Leinwand, 95,5 x 61,5 cm
2000 Geschenk an die SLUB Dresden
Inv.-Nr. 2019 0 003408
Das Bildnis zeigt den Musikwissenschaftler, Komponisten, Pianisten und Cembalisten Bernhard Wilhelm Otto Richard Engländer (1889-1966), der 1940 emigrieren musste und im Schwedischen Uppsala eine neue Heimat fand. Das Bildnis von Ragnar Johannson wurde der Bibliothek im Jahr 2000 von Kurt Lewin und Joachim Ulbricht, beide ebenfalls Musiker, als Geschenk übergeben.
Porträt Constantin Karl Falkenstein
1841, Öl auf Leinwand, 91,5 x 81,5 cm
1853 als Geschenk von der Ehefrau des Porträtierten
Inv.-Nr. 2019 0 003344, alte Inv.-Nr. B.VI.25.4
Constantin Karl Falkenstein (1801, Solothurn – 1855, Pirna-Sonnenstein) war seit 1825 Sekretär der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Dresden. Ab 1834 wirkte er bis 1852 als Oberbibliothekar. Das Porträt von Franz Friedrich Keil zeigt den Bibliothekar mit Winkel und Zirkel, den Insignien der Freimaurer. Falkenstein war Meister vom Stuhl der Loge Zum Goldenen Apfel und zugleich Ehrenmitglied der Loge Zu den drei Schwertern in Dresden.
Ohne Titel
1984, Farblithographie, 70 x 51 cm (Rahmenmaß), Auflagen-Nummer 19/150
Ohne Inv.-Nr.
Porträt Bertrand Roth
1921, Öl auf Leinwand, 105 x 80 cm, signiert unten re.: W. E. Loch 21
2004 als Geschenk von Jörg Bertrand Müller Enkel von B. Roth
Inv.-Nr. 2019 0 003345
Bertrand Roth Septuagenarius
1925, Radierung (?),39 x 52 cm (Plattenmaß), signiert und datiert
1996 Geschenk von Dr. Jörg Müller (Bern)
Porträt Burghard Burgemeister
2019, Öl auf Leinwand, 90 x 68 cm; signiert unten li.: OTOLO 2019
2020 als Geschenk von Ursula Burgemeister
Inv.-Nr. 2020 0 007026
Burghard Burgemeister (1925, Schelesen/Böhmen – 2003, Dresden) absolvierte nach dem Zweiten Weltkrieg eine Ausbildung zum Neulehrer und studierte anschließend an der pädagogischen Fakultät Leipzig. Sein Bibliotheksreferendariat durchlief er an der Staatsbibliothek Berlin. 1953 wurde er Fachreferent an der Sächsischen Landesbibliothek und 1959 deren Direktor. Burgemeister entwickelte die Schwerpunkte Kunst, Musik und Technikgeschichte maßgeblich weiter.
Porträt Arthur Hermann Lier
1897, Öl auf Leinwand, 82 x 56 cm, signiert unten links: H. Mangelsdorf 97
Inv.-Nr. 2019 0 003347
Arthur Hermann Lier (1857, Herrnhut – 1914, Radebeul), begann 1881 nach einem Studium der Geschichte in München und Leipzig als Hilfsarbeiter an der Königlichen Öffentlichen Bibliothek Dresden. 1896 wurde er zum Bibliothekar ernannt. Lier war maßgeblich an der Überführung der fürstlichen Bibliothek des Herzogtums Oels in die Dresdner Bibliothek beteiligt.
Porträt Prof. Burghard Burgemeister
1990, Öl auf Hartfaser, 85,5 x 72 cm, signiert auf der Rückseite
Inv.-Nr. 2019 0 003349
Vertikale Komposition über unebenem Grund
1993, Spachtel, Lack über Kordel auf Hartfaser, 120 x 121 cm, signiert und datiert auf der Rückseite: August 1993
Geschenk von Renate Glück
Inv. Nr. 2019 0 003350
Winkelmann in Nöthnitz
1874, Öl auf Leinwand, 105 x 140 cm, signiert unten re.: Theobald v. Oer Dresden 1874
1875 vom Künstler den Sächsischen Königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft als Geschenk überreicht und an die Königliche Öffentliche Bibliothek zur Aufhängung in ihren Räumen übergeben
Inv.-Nr. 2019 0 003354, alte Inv.-Nr. 130,17
Das Bild zeigt den Archäologen und Bibliothekar Johann Joachim Winckelmann bei einem Gespräch über eine Büste des Apoll vom Belvedere in der Bibliothek auf Schloss Nöthnitz bei Dresden. Zu seinen Zuhörern zählen Alberigo Graf Archinto, Heinrich Graf von Bünau, Francesco Algarotti, Michael Francke, Gotthold Ephraim Lessing, Gottlieb Wilhelm Rabener, Christian Wilhelm Ernst Dietrich, Bernardo Bellotto gen. Canaletto, Philipp Daniel Lippert, Christian Gottlob Heine, Adam Friedrich Oeser, Christian Ludwig von Hagedorn (v. li. n. re.). Das Bild malte von Oer 1874 für Rudolf Carl Freiherr von Finck (1837–1901).
Pflaumenernte
1964, Monotypie, 42 x 58,5 cm, signiert: G. E. Pauly Monotypie 1964
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Porträt Kurfürst August von Sachsen, Kopie nach Zacharias Wehme
1886, Öl auf Leinwand, 122,5 x 93,5 cm
Inv. Nr. 2019 0 003363, alte Inv.-Nr. B.VI.25.1
Das Original, nach dem Alfred Reuter arbeitete, zählt zu den besten Porträts Zacharias Wehmes (1558–1606). 1586 entstanden, hing es einige Zeit im sogenannten Expeditionszimmer des Japanischen Palais, dem damaligen Standort der Königlichen Öffentlichen Bibliothek. 1866 wurde Wehmes Porträt an die Rüstkammer, heute Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Inv.-Nr. H 0208.01), abgegeben und durch die Kopie Reuters ersetzt. Reuter war ein Schüler Ferdinand Pauwels (1830–1904), über die Herkunft der Kopie ist derzeit nichts bekannt.
Porträt Gustav Klemm
1846, Öl auf Leinwand, 97 x 79 cm
1874 als Geschenk der Schwiegertochter des Porträtierten
Inv.-Nr. 2019 0 003359, alte Inv.-Nr. B.VI.25.3
Der Ethnologe und Kulturwissenschaftler Gustav Klemm (1802, Chemnitz – 1867, Dresden) war von 1833 bis 1852 Leiter der Königlichen Porzellansammlung. Ab 1852 übernahm er das Amt des Oberbibliothekars an der Königlichen Bibliothek. Unter seiner Leitung wurde besonders der Bestand an Saxonica und den Schriften zur Sächsischen Landesgeschichte vergrößert.
Windmühle
1982, Öl auf Hartfaser, 30 x 41 cm, signiert unten li: FS 82
Bibliotheks-Archiv, ohne Inv.-Nr.
Blumenstrauß
1983, Öl auf Karton, 31 x 23 cm, signiert unten li: FS 83
Bibliotheks-Archiv, ohne Inv.-Nr.
Gartenansicht der Villa auf der Kaitzer Straße 13 in Dresden
1901, Aquarell über Bleistift auf Papier, 37,5 x 55 cm (Passepartout), signiert unten li: Otto Schneider 1901
Ohne Inv.-Nr.
Porträt Ernst Wilhelm Förstemann
1882, Öl auf Leinwand, 105 x 66,5 cm, signiert oben rechts: Jul. Scholtz 1882
Als Geschenk dankbarer Bibliotheksbenutzer
Inv.-Nr. 2019 0 003360, alte Inv.-Nr. B.VI.25.6
Ernst Wilhelm Förstemann (1822, Danzig – 1906, Charlottenburg) studierte bis 1844 vergleichende Sprachwissenschaften in Berlin. Nach einigen Jahren der Lehrtätigkeit übernahm er 1865 die Leitung der Königlichen Bibliothek in Dresden. Mit seinem Altdeutschen Namenbuch (1857) gilt Förstemann als Begründer der deutschen Namensforschung. Zu seinen bedeutendsten Erkenntnissen in seiner Arbeit mit den Dresdner Beständen zählt zweifellos die Entschlüsselung des Kalenderteils des Codex Dresdensis [Verlinkung zum Maya-Codex], des heute weltweit bekanntesten Stücks der Sammlung.
Porträt Hubert Ermisch
1922, Öl auf Leinwand, 105 x 87 cm, signiert unten li.: Robert Sterl 1922
Inv.-Nr. 2019 0 003361, alte Inv.-Nr. 130,7
Hubert Ermisch (1850, Torgau – 1932, Dresden) studierte in Heidelberg und Göttingen Geschichte. Seine Studien schloss er 1871 in Göttingen mit Promotion ab. Ab 1875 arbeitete Ermisch am Hauptstaatsarchiv in Dresden, 1907 wurde er zum Direktor der Sächsischen Landesbibliothek berufen. Ermisch arbeitete zur Sächsischen Landesgeschichte und erlangte vor allem als langjähriger Herausgeber des Neuen Archivs für Sächsische Geschichte Bedeutung. Über die Herkunft des Gemäldes von Robert Sterl, dem bedeutenden Vertreter des deutschen Impressionismus, der seit 1904 an der Dresdner Kunstakademie wirkte, ist bisher nichts bekannt.
Porträt Karl Wilhelm Dassdorf
1803, Öl auf Leinwand, 91 x 67,5 cm, signiert unten recht: R. Suhrlandt 1803
1874 Geschenk von Frau Pastor Creutz
Inv.-Nr. 2019 0 003362, alte Inv.-Nr. B.VI.25.2
Karl Wilhelm Dassdorf (1750, Stauchitz – 1812, Dresden) wurde 1775 Bibliothekar an der kurfürstlichen Bibliothek. Während seiner über 25-jährigen Tätigkeit an der Bibliothek baute Dassdorf eine enorme Bestandskenntnis auf. Lessing regte ihn zum Verfassen des ersten Touristenführers über Dresden an, der auch eine ausführliche Beschreibung der Bibliothek enthält. Das Porträt von Rudolph Suhrlandt entstand vermutlich in den Jahren, in denen Dassdorf als Bibliothekar an der kurfürstlichen Bibliothek tätig war.
Gottfried Benn
1985, Öl, Acryl, 56 x 41,5 cm, signiert und datiert: 1985
Aus der Sammlung Walter Putz, ohne Inv.-Nr.
Laternenanzünder in der Schießgasse (Dresden)
1952, Mischtechnik auf Zeichenkarton, 19,5 x 33,5 cm (Passepartout), signiert: Wigand 52
Aus dem Nachlass Karl Kröner, Dresden, Mscr.Dresd.App.2490
Porträt Franz Schnorr von Carolsfeld
1898, Öl auf Leinwand, 106 x 66 cm, signiert oben re.: W. Witting. 98.
Inv.-Nr. 2019 0 003375, alte Inv.-Nr. B.VI.25.7
Der Literaturwissenschaftler Franz Schnorr von Carolsfeld (1842, München – 1915, Dresden) promovierte nach seinem Studium in Göttingen an der Universität Berlin. Anschließend fand Schorr von Carolsfeld eine Anstellung an der Königlich Öffentlichen Bibliothek Dresden. 1887 wurde er bis 1907 ihr Direktor. Über die Herkunft des Gemäldes von Walther Witting, eines Schülers Friedrich Preller d.J., ist bisher nichts bekannt.
Porträt Konrad Haebler
1928, Öl auf Leinwand, 72 x 68 cm, signiert oben re.: W. Witting 1928
Inv. Nr. 2019 0 003376
Konrad Haebler (1857, Dresden – 1946, Wehlen) begann 1879 seine bibliothekarische Laufbahn als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Königlichen Öffentlichen Bibliothek Dresden. 1881 stieg er dort zum Bibliothekssekretär auf, 1896 wurde er zum Professor berufen, bevor er 1914 die Leitung der Handschriftensammlung an der Königlichen Bibliothek zu Berlin übernahm. Erst nach seinem Ruhestand 1921 kehrte er nach Dresden zurück, um sich dort mit der Einbandforschung und der Überarbeitung des Dresdner Inkunabel-Katalogs zu beschäftigen.
Ohne Titel
1972, Farblithographie, 63 x 50 cm, signiert auf Platte: 26.9.1972 Wunderlich, bezeichnet und signiert außerhalb Platte: e.a. (?) Wunderlich
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Porträt eines unbekannten Mannes
17. Jh. (?), Öl auf Leinwand, 66 x 49,5 cm (oval)
Inv.-Nr. 2019 0 001438, alte Inv.-Nr. B.IX.19.4
Porträt einer unbekannten Frau
17. Jh. (?), Öl auf Leinwand, 67 x 50,5 cm (oval)
Pendant zu Inv.-Nr. 2019 0 001438
Inv.-Nr. 2019 0 003320, alte Inv.-Nr. B.IX.19.3
Die beiden Porträts zeigen womöglich ein Ehepaar. Ihre Herkunft ist derzeit nicht geklärt.
Porträt einer älteren Frau
17. Jh. (?), Öl auf Leinwand, 69 x 53,5 (oval)
Inv.-Nr. 2019 0 003325; alte Inv.-Nr. B.IX.19.2
Porträt eines bärtigen Mannes
17. Jh. (?), Öl auf Leinwand, 70,5 x 55 cm (oval)
Inv.-Nr. 2019 0 003321, alte Inv.-Nr. B.IX.19.1
Degollacion de Don Juan Atahualpa
18. Jh. (?), Öl auf Leinwand, 129,5 x 128 x 4,5 cm (Rahmenmaß)
Geschenk an Bibliotheksdirektor Ernst Wilhelm Förstemann (1822-1906), zwischen 1865 und 1887
Inv.-Nr. 2019 0 003333
Das Bild thematisiert die Enthauptung des Inka-Häuptlings Atahualpa durch spanische Konquistadoren 1533. Eine Variante des Gemäldes befindet sich im Museo Inka an der Universidad Nacional Antonio de Abad in Cuzco.
Porträt Comte Louis de Narbonne-Lara
Nach 1813, Öl auf Leinwand, 27 x 21 cm
Aus der Sammlung Dr. Eberhard Ernst, ohne Inv-Nr.
Porträt Franz Xaver Gabelsberger
19. Jh., Öl auf Metall, 48 x 43 cm (oval, Rahmenmaß)
Inv.-Nr. 2019 0 003382
Mädchenkopf
20. Jh., Ton auf Holzsockel, 29,5 cm (Höhe), 16,5 x 17,5 x 7,5 cm (Sockel)
1994 aus dem Nachlass Prof. Otto Nathan (1893-1987), Nachlass-Nr.?
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Frauenkopf mit Haube und Mundbinde
Holz, teils bemalt, 16,5 x 15 x 6 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
Handschriftensammlung, ohne Inv.-Nr.
Die Gemäldesammlung ist nicht öffentlich zugänglich. Falls Sie Fragen zu unserer Kunst-Sammlung haben, eine Ausstellung planen oder sich für eine Leihgabe interessieren, nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.
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Dr. Thomas Haffner | Tel.: +49 351 4677-513
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