Die ältere Künstlergeneration

Eine Ausstellung jährlich sollte einem Vertreter der älteren Künstler gewidmet sein. Denn von Anfang an ging es darum, die Dresdner Kunst in ihren vielfachen Facetten und Entwicklungslinien zu zeigen. Künstler, die für den Dresdner Kolorismus im engeren Sinne standen, etwa Anna Elisabeth Angermann oder Joachim Heuer, wurden gezeigt oder solche, die ihr Werk am Verismus von Otto Dix schulten, so Curt Querner, Wilhelm Lachnit und Gussy Hippold-Ahnert oder wieder andere, die südliches Flair in die Dresdner Kunst einbrachten wie Albert Wigand, Max Schwimmer oder Helmut Schmidt-Kirstein.

Ausstellungseröffnung von Anna Elisabeth Angermann und Wolfgang Friedrich am 26. Februar 1978

Die Ausstellung verband das Werk der fast 100jährigen Dresdner Malerin mit dem eines jungen Bildhauers aus der Dresdner Schule.

Diese für die Dresdner Malerei so entscheidende Liebe zur Natur erschließt sich in der schönen Ausstellung der Galerie Nord in der wundervollen, ganz bescheidenen Ölskizze ‚Fingerhut und blühender Baum’ und dem 1932 entstandenen Aquarell ‚Königs Weinberg’.

 

Ausstellung Curt Querner vom 9. April bis 14. Mai 1976

Erstaunlich ist zu vermerken, dass dies die erste Schau seiner Malerei in Dresden ist … Der Maler Querner ist hier - für Dresden - zu entdecken.

 

Eröffnung der Ausstellung Albert Wigand am 8. April 1979

Albert Wigand war als Künstler ein vorbildlicher Mensch und als Mensch ein vorbildlicher Künstler. Er putzte lieber Laternen bis zu seinem Rentenalter, als künstlerische Konzessionen zu machen.

 

Eröffnung der Ausstellung von Helmut Schmidt-Kirstein am 16. Oktober 1983