Eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere ist zunehmend von der Sichtbarkeit innerhalb der Forschungscommunity abhängig. Aber wie können Sie eine eindeutige Identifikation in unterschiedlichen Nachweissystemen trotz Namensdopplungen oder -änderungen, verschiedener Schreibweisen und Institutionswechseln sicherstellen? Die verlags- und institutionsunabhängige Plattform ORCID (Open Researcher and Contributor ID) hat sich global als empfohlener Standard zur Erstellung einer dauerhaften persönlichen Identifikationsnummer etabliert. Mit einer ORCID-iD ermöglichen Sie, dass Ihre wissenschaftlichen Publikationen auch tatsächlich Ihnen als Autor:in eindeutig zugeordnet werden können. In unserem Kurs „ORCID in der Praxis“ erfahren Sie alles zur Registrierung und Nutzung Ihrer ORCID-iD. Darüber hinaus helfen wir Ihnen bei der Anwendung im Publikationsprozess sowie bei der Verknüpfung mit weiteren persönlichen Profilen wie der Web of Science ResearcherID oder der Scopus Author ID.

Zeitschriftenempfehlung

Sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Publikationsort für Ihren neuen Artikel? Wir unterstützen Sie bei der Identifizierung fachlich passender und qualitätsgesicherter Zeitschriften: Unter Berücksichtigung Ihrer priorisierten Auswahlkriterien erstellen wir auf Basis von Titel, Abstract und Referenzen Ihrer geplanten Publikation individuelle Vorschläge für die Veröffentlichung Ihrer Forschungsergebnisse. Bei Interesse an einer Open-Access-Publikation ermitteln wir für Sie entsprechende Zeitschriften, in denen Sie kostenfrei oder mit Finanzierung durch die SLUB veröffentlichen können. Das von TIB Hannover und SLUB Dresden gemeinsam entwickelte Empfehlungssystem B!SON kann Ihnen als frei zugängliches Recherchewerkzeug ebenfalls dabei helfen, Ihre wissenschaftliche Arbeit in einer Open-Access-Zeitschrift zu publizieren, die in Ihrer Fachgemeinschaft gelesen wird.

Seriosität von Journalen und Verlagen

Die Vielfalt im Publikationsbetrieb mit seiner großen Zahl an Journalen und Verlagen ruft leider auch Akteure mit unlauteren oder gar betrügerischen Absichten auf den Plan. Eine professionell wirkende Webseite ist schnell zusammengestellt und ein Editorial Board mit angesehenen Forschenden ohne deren Wissen ausgewiesen und dadurch leider nicht immer ein Garant für die Seriosität von Publikationsmedien. Oft werden Angaben zur Indizierung in etablierten Publikationsdatenbanken nur vorgetäuscht oder die Indizierung erfolgt in Nachweissystemen ohne Qualitätssicherung. Die Initiative Think. Check. Submit. bietet Ihnen mit Checklisten Hilfestellung bei der Wahl eines vertrauenswürdigen Publikationsmediums oder Verlages. Anhand der darin genannten Kriterien können Sie vor einer Entscheidung selbst deren Seriosität überprüfen. Mit unserem Beratungsangebot unterstützen wir ihre Überprüfung und helfen Ihnen, Veröffentlichungen optimal zu platzieren. Im Falle des Falles helfen wir Ihnen aktiv bei der Rücknahme einer fehlplatzierten Einreichung.

Metriken

Der Erfolg wissenschaftlicher Arbeit wird vor allem mittels der Rezeptionsintensität von Publikationen bewertet. Ob und wie stark ein Artikel oder eine Monographie innerhalb einer Fachcommunity wahrgenommen und diskutiert wird, wird dabei mit Hilfe bibliometrischer Verfahren, die sich auf die Anzahl der Zitationen eines Werkes stützen, bestimmt. Der Einsatz solcher quantitativer Faktoren, wie dem h-Index oder dem Journal-Impact-Faktor zur Forschungsleistungsbewertung wird aktuell kritisch diskutiert. Er sollte stets in verantwortungsvoller Form und in Bewusstsein der verwendeten Metriken und der dazugehörigen Datengrundlage erfolgen. Mit unserem Beratungsangebot unterstützen wir Sie gern bei Auswahl und Interpretation bibliometrischer Kennzahlen, helfen Ihnen bei der Erhebung von Eigendarstellung, zum Beispiel im Zusammenhang mit Bewerbungen, und vermitteln Ihnen Grenzen quantitativ gestützter Aussagen zur Qualität wissenschaftlicher Arbeit.

Publikationsmonitoring

Hochschulrankings basieren maßgeblich auf der Zahl an veröffentlichten Publikationen und deren in Zitationen gemessener Wirkung. Aber auch für die Evaluation einzelner Forschungsbereiche bzw. -einheiten sind derartige Kennzahlen von großer Bedeutung. Wir laden diese Daten monatlich aus den relevanten bibliographischen Datenbanken, ordnen sie einzelnen Organisationseinheiten zu und reichern diesen Datenbestand mit Daten aus weiteren Quellen an. Auf dieser Datengrundlage sind wir in der Lage, ein aktuelles Bild des Publikationsoutputs bzw. der Zitationswirkung oder deren Entwicklung auf verschiedenen Analyseebenen zu erstellen. Weitere Anwendungen im Publikationsmonitoring sind Kooperationsanalysen oder die Bestimmung der Anteile von Open-Access-Publikationen. Gern beraten Sie unsere Expert:innen zu den verschiedenen Verfahren und Analysemöglichkeiten.

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