Nachlass Kurt Drummer

Kurt Drummer machte sich als Fernsehkoch und Kochbuchautor in der DDR einen Namen. Aber auch bei zahlreichen Kochwettbewerben konnte er überzeugen.Kurt Drummer machte sich als Fernsehkoch und Kochbuchautor in der DDR einen Namen. Aber auch bei zahlreichen Kochwettbewerben konnte er überzeugen.

Kurt Drummer, 1928 in Gornsdorf im Erzgebirge geboren, erlernte das Kochhandwerk in Chemnitz im Hotel Chemnitzer Hof. Ab 1946 arbeitete er bei renommierten Köchen, unter anderem auf der Wartburg, im Hotel Elephant in Weimar und erneut in Chemnitz. 1955 erhielt er seinen Meisterbrief. Ab 1958 zog es ihn zum Deutschen Fernsehfunk, wo er dem Publikum bis 1983 in 650 Folgen von „Der Fernsehkoch empfiehlt“ die Kulinarik näherbrachte. Mit seinen Fernsehauftritten und Kochbüchern prägte er nachhaltig die ostdeutsche Esskultur. Von 1965 bis 1990 war Drummer zudem Chefkoch der Hotelkette „Vereinigung Interhotel“. Als solcher nahm er erfolgreich an zahlreichen Kochwettbewerben teil. 1986 erhielt er die Auszeichnung „Meisterkoch der internationalen Klasse“ und 1999, ein Jahr vor seinem Tod, die Kulinarische Medaille des Verbandes der Köche Deutschlands.

Zum Nachlass Kurt Drummers gehören rund 30 Auszeichnungen und Medaillen internationaler Kochwettbewerbe, darunter zum Beispiel der „Gold Medal Award for an Outstanding Exhibit on the Table d’Honneur“ vom 11. Internationalen Gastronomiewettbewerb in Torquay (GB) 1969. Auch persönliche Dokumente wie etwa sein Meisterbrief von 1955 und ein Fotoalbum mit zahlreichen Bildern, die seine lange Karriere dokumentieren, sind enthalten. Im Bestand befindet sich auch eine eigens für das Schwarz-Weiß-Fernsehen angefertigte gelbe Kochmütze. Ebenso dazu gehören mehrere von Drummer mitverfasste Kochbücher wie „Das Fernsehkochbuch“ oder „Die besten Rezepte aus der Fernsehküche“, teilweise als Erstausgaben.

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