Geteilte Erinnerungen. Das Fotoalbum – gesteckt, geklebt, gepostet
Das Fotoalbum. Seine Geschichte und seine Erforschung
Jeder weiß, was ein Fotoalbum ist. Die meisten denken dabei spontan an Familienalben, manche auch an Sammelalben. Unter den letzteren sind die beiden Klassiker jene, in denen Postkarten oder Zigarettenbilder zusammengestellt wurden. Die Sammlung an Fotoalben in der Deutschen Fotothek Dresden umfasst derzeit rund 600 Stück, darunter 147 Familienalben und 159 Sammelalben. Daraus folgt, dass etwa die Hälfte der Alben anderen Intentionen folgt. So finden sich Reisealben, Kriegs- und Militäralben, Sportalben, Alben zu naturwissenschaftlichen Themen, Berufsalben, Ereignis- und Jubiläumsalben, Burschenschaftsalben, Technikalben, Referenz- und Angebotsalben, Alben zur Kunst wie auch zur Volkskunde. Jedes Thema, das sich im Foto abhandeln lässt, kann den Anstoß zum Anlegen eines Albums geben. Manche haben den Charakter von Sammelalben. Andere sind einem ganz bestimmten Anlass gewidmet und in einem Zuge entstanden.
Die »Goldene Zeit« des Fotoalbums ist eine virtuelle Ausstellung auf arthistoricum.net.