Exemplarische Sicherung deutscher Bildgeschichte 1945-1960
Aktueller Stand
Abgeschlossen. Recherche in der Bilddatenbank der Deutschen Fotothek
Beschreibung
Gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder fördert die Kulturstiftung des Bundes im Programm zur Konservierung und Restaurierung von gefährdetem mobilem Kulturgut (KUR) 26 Projekte mit kulturgeschichtlich bedeutsamen Objekten, die dringend der Konservierung und/oder Restaurierung bedürfen.
Die Deutsche Fotothek realisierte im Rahmen ihres KUR-Projektes die Sicherung und vollständige Publikation von 111.000 Filmnegativen, die die historische Situation in Berlin, Dresden und Leipzig nach 1945 dokumentieren und die politische, kulturelle und städtebauliche Entwicklung in den folgenden Jahren des Wandels und der Neuformierung deutscher Lebenswirklichkeit bis circa 1960 begleiten.
Die bearbeiteten Filmnegative sind durch bereits begonnenen materiellen Verfall akut bedroht und stammen aus den umfangreichen Fotografennachlässen Hildegard Jäckel, Richard Peter sen., Abraham Pisarek und Roger und Renate Rössing.
Da der Originalerhalt des Filmmaterials nicht möglich ist, war das Ziel, durch geeignete Digitalisierungsverfahren den konservatorischen Erfordernissen einer Überlieferungsform gerecht zu werden, deren Qualität sich gleichermaßen aus der künstlerischen Bedeutung der Einzelaufnahme wie auch aus der überlieferten Dichte der visuellen Dokumentation ergibt.
Laufzeit
2008–2010
Förderer
Gefördert im KUR-Programm zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut.